Der Anbeginn der Zeit..
Der Brudermord
Vampire sind...
 
 
 
Einleitung Vampire
Vampire allgemein
Über Lilith
 
 
 

Der Brudermord...

1.Mose 4
Kains Brudermord

Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des HERRN.Dannach gebar sie Abel, seinen Bruder. Und Abel wurde ein Schäfer, Kain aber wurde ein Ackermann. Es begab sich nach etlicher Zeit, daß Kain dem Herrn Opfer brachte von den Früchten des Feldes. Und auch Abel brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett.Und der Herr sah gnädig an Abel und sein Opfer, aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick. Da sprach der Herr zu Kain: Warum ergrimmst Du? Und warum senkst Du Deinen Blick? Ist`s nicht also? Wenn Du fromm bist, so kannst Du frei den Blick erheben. Bist Du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach Dir hat sie Verlangen; Du aber herrrsche über Sie! Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Laß uns auf das Feld gehen! Und es begab sich, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und schlug ihn tot. Da sprach der Her zu Kain: Wo ist Dein Bruder Abel? Er sprach: Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter sein? Er aber sprach: was hast Du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde! Und nun: Verfluchst seist Du auf der Erde, die ihr Maul hat aufgetan und Deines Bruders Blut von deinen Händen empfangen. wenn Du den Acker bebauen wirst,soll er Dir hinfort seinen Ertrag nicht geben. Unstet und flüchtig sollst Du sein auf Erden. Kain aber sprach zu dem HERRN:
Meine Sünde ist größer,denn daß sie mir vergeben werden möge.
Siehe Du treibst mich heute von dem Acker und ich muß mich vor Deinem Angesicht verbergen und muß unstet sein und flüchtig auf Erden So wird´s mir gehen, daß mich totschlägt wer mich findet. Aber der Herr sprach zu ihm: Nein, sondern wer Kain totschlägt, das soll siebenfaltig gerächt werden. Und der Herr machte ein Zeichen an Kain, daß ihn niemand erschlüge, der ihn fände.

Kain hatte den Zorn Gottes auf sich gezogen, weil er seinen Bruder getötet hatte. Allerdings kann man ihm dafür kaum einen Vorwurf machen. Er wußte nicht was ein Mord ist, noch nie zuvor war soetwas geschehen. Er liebte seinen Bruder so sehr, daß er das einzige Opfer für seinen Gott war, daß er als würdig annahm. Doch Gott bestrafte ihn. Kain hatte getötet, seines Bruders Blut vergossen, um seinem Herrn zu gefallen. Die Sünde hatte von ihm Besitz ergrifen. Wie konnte er den Unterschied kennen ein Tier als Opfer zu bringen und einen Menschen als Opfer zu bringen ?
Ist nicht das das Beste Opfer, das man am meisten liebt ? Leider sind die Überlieferungen lückenhaft, falsch. Niemand konnte mir die wahren Begebenheiten erzählen. Das könnte nur Kain selber ... Doch ich habe einige seiner Errinnerungen von damals in alten Büchern gefunden, die zu Staub zerfielen, nachdem ich sie anpackte ...
Folgende sind Kains Erinnerungen:

Ich weinte Tränen der Liebe, als ich mit scharfen Dingen
die Erste all meiner Freuden opferte, Meinen Bruder

Und Abels Blut bedeckte den Altar
Und roch süß als es brannte
Aber mein vater sprach:
"Verfluchst seist Du Kain, der Du Deinen Bruder erschlugst. Wie ich ausgestoßen ward, So sollst auch Du ausgestoßen sein".
Und er verstieß mich, auf daß ich im Dunklen wanderte, Ins Land Nod"

Ich floh ins Dunkel
Ich sah keine Lichtquelle
Und ich war voller Angst
Und allein

Ich war allein in der Dunkelheit und ich verspürte Hunger
Ich war allein in der Dunkelheit und mir ward kalt
Ich war allein in der Dunkelheit und ich weinte
Dann sprach zu mir eine süße Stimme
Worte des Beistands, Worte des Trostes
Eine Frau, dunkel und lieblich, mit Augen, die die Dunkelheit Durchdrangen kam zu mir.

Und ihr Name erschien wie ein Feuer in der Dunkelheit, dessen Schein sich legte auf Erden um zu erhellen die Nacht.
Ihr magisches Leuchten, wie von kaltem Licht ließen dennoch spüren Wärme und Geborgenheit in der Kälte von entbehrten Gefühlen und Seelenleere ...
Und der Glanz Iher glühenden Augen durchdrang die Nacht. Stärker als jedes Licht es zu tun vermochte. SIE war das Licht, die Wärme und die Geborgenheit.
SIE war das, was das Land Nod erträglich machte. Denn siehe, ICH bin Lilith, und ich bringe Dir Trost in Dein schmerzerfülltes Leben, nehme den Kummer der Selbstzweifel und den Weltschmerz Deiner selbst.
Doch sei auf der Hut : Die Verdamnis ist näher als Du denkst ....

Leider ist wenig über Lilith und ihre wahre Bestimmung bekannt. Doch eins steht fest, SIE war die erste Frau Adams.Doch sie weigerte sich ihm untertänig zu sein. Darufhin wurde sie verstoßen in das Land der Dunkelheit: Nod.
Ihre Augen durchbrachen die Dunkelheit als Kain sie sah. Sie war die erste Person in Nod, die er sah. Sie gewährte ihm Zuflucht un dsorgte für sein Wohl. Eine Zeit lang wohnte Kain ihm Hause Liliths. Liliths Macht so groß, daß sie Kain in ihren Bann zog. Kain wollte auch von dieser geheimnissvollen Macht genießen, und Lilith gewährte ihm diesen Wunsch. Diese geheimnissvolle Macht wird leider an keiner Stelle der alten Schriften näher erläutert. Es wird vermutet, daß diese Macht eine Form der schwarzen Magi (SIC!) darstellt. Damit wäre eine nahe Verbindung zu den Tremeren gegeben, doch dazu später. Tatsache allerdings ist es, daß diese Macht Kain in großes Verderben stürzen könnte. Er ist ein Verbannter, es ist ein Zeichen des HERRN an ihm. Doch Kain wollte nicht in einem Leben ohne Macht schmachten und als Knecht sein Dasein fristen bis es irgendwann einmal zu Ende gehen möge. Lilith schnitt sich mit einem Messser und gab das Blut Kain zu trinken. Es schmeckte süß. Und Kain fiel in den Abgrund...
Aus der Dunkelheit erschien das Licht des Erzengels Michael. Er war bereit Kain zu vergeben, wenn er von dem Bösen abließe. Doch Kain antwortete " Nicht aus der Gnade seiner Oben, sondern aus meiner eigenen werde ich in Stolz leben".
Michael verfluchte mich und sprach:
Dann sollen Du und alle Deine Kinder solange ihr auf Erden wandelt meine lebende Flamme fürchten, und sie wird tief in euer Fleisch beißen und es verschlingen!

Am nächsten Morgen erschien der Hüter des Ostens, der Lenker des Sonnenwagens am Horizont: Raphael. Wenn Kain die Gnade des Allmächtigen annehme so werde er verschont. Doch Kain weigerte sich die Gnade des Herrn anzunehmen. Seine Souveränität wäre der Preis gewesen.

Raphael verfluchte mich und sprach:
Dann sollen Du und Deine Kinder solange ihr auf Erden wandelt die Dämmerung fürchten und die Strahlen der Sonne werden euch wie Feuer verbrennen wollen wo immer ihr euch auch versteckt. Verbirg dich nun, denn die Sonne erhebt sich ihren Zorn auf Dich zu laden.

Und Kain suchte sich ein sicheres Versteck unter der Erde um den Haß der Sonne zu entgehen, den Raphael, der Herr der Sonne auf ihn geladen hatte. Als das letzte Licht vergangen ward erschien Gottes letzte Instanz vor Kain: Der Engel des Todes; Uriel. Noch immer bestand die Möglichkeit gottes Gnade anzunehmen und durch den tod vom Fluch erlöst zu sein.
Doch Kain antwortete:
"Nicht aus der Gnade seiner Oben, sondern aus meiner eigenen werde ich in Stolz leben".

Uriel verfluchte mich und sprach:
Dann sollen Du und Deine Kinder solange ihr auf Erden wandelt Euch klammern an die Dunkelheit, Ihr werdet nur Blut trinken Ihr werdet nur Asche essen. Ihr werdet sein wie Ihr im Tode wart, nie sterben, weiterleben.Ihr werdet auf immer im Dunklem wandeln.

Und Kain schrie ob des furchtbaren Fluches und schloß seine Augen. Als er sie wieder eröffnete stand vor ihm in seiner Ganzen Pracht der Engel der Gnade; Gabriel. Er öffnete Kain den letzten Weg zum Licht, der ihm und seinen Kindern immer noch offen stand, diesen Weg sollst Du nennen Golconda.
Kain ward der Fluch der Unsterblichkeit auferlegt. Er wurde der erste Vampir. Wobei das Wort Vampir hier noch nicht stimmt. Der Begriff Vampir wurde erst im Mittelalter geprägt, bis dahin sagte man Kainskind.
Und Kain schuf weitere Vampire, die ihrerseits weitere Vampire schufen. Ein Vampir wurde nicht automatisch geschaffen wenn Kain das Blut eines Sterblichen trank. Er mußte den Fluch durch den Kuß weitergeben.